Auf dem Spreeradweg von Beeskow nach Erkner

Am Pfingstmontag war nichts mit Ausschlafen, denn es stand eine Radtour auf dem Programm. Ab Beeskow sollte es entlang des Spreeradwegs bis nach Erkner gehen. Ich musste früh aufstehen, damit ich um 8 Uhr am vereinbarten Treffpunkt am Ostkreuz war. Ab dort ging es gemeinsam mit einem Mitfahrer vom GOC weiter im Zug nach Beeskow.

Die Kirche St. Marien in Beeskow
Die Kirche St. Marien in Beeskow

Beeskow ist ein schöner Ort an der Spree mit einigen Sehenswürdigkeiten auf kleinem Raum. Wenn auch einige der historischen Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, kann sich der im Zuge des Wiederaufbaus nach der Wende restaurierte Stadtkern sehen lassen.

Auf dem frisch modernisierten Spreeradweg
Auf dem frisch modernisierten Spreeradweg

Unsere Tour führte uns Richtung Norden durch Radinkendorf und auf einem frisch modernisierten Radweg über Raßmannsdorf ins idyllisch gelegene Neubrück. Hier überquerten wir zum ersten Mal an diesem Tag die Spree.

Die Kersdorfer Schleuse
Die Kersdorfer Schleuse

Auch früh am Morgen gab sich die Sonne schon einige Mühe und wir waren dankbar über den Schatten, den der Wald im folgenden Abschnitt spendete. Die erste Fotopause legten wir an der Kersdorfer Schleuse ein. Hier treffen Radwege aus unterschiedlichen Richtungen zusammen. Bisher war es noch recht ruhig auf den Wegen, doch ab hier begegneten wir mehr und mehr Ausflüglern, die das tolle Wetter nutzten.

Eine Holzbrücke über die Spree
Eine Holzbrücke über die Spree

Über Berkenbrück ging es weiter nach Fürstenwalde, wo Zeit war für eine kleine Mittagspause. Wir wollten uns heute nicht die Innenstadt ansehen und suchten stattdessen an der Spreepromenade nach einem guten Rastplatz. Mit seiner Lage an der Spree hat Fürstenwalde durchaus das Potenzial zu einem schönen Ausflugsziel. An einigen Stellen wünschte ich mir jedoch, dass die Menschen zumindest ihren Müll nicht liegengelassen hätten.

Der für mich schönste Teil der heutigen Tour lag nun vor uns. Zwischen Fürstenwalde und Hangelsberg führt der Radweg immer in Sichtweite der Spree und bietet malerische Ausblicke auf die Wald- und Wiesenlandschaft.

Blick auf die Spree bei Mönchwinkel
Blick auf die Spree bei Mönchwinkel

Die Ortsdurchfahrt Hangelsberg zieht sich ein wenig, bevor die Spree einen Schlenker nach Südwesten macht. Hier durchquert man auf dem Spreeradweg die kleinen Orte Spreetal, Mönchwinkel und Spreeau. Irgendwie ist hier die Welt ein bisschen anders, zumindest hatte ich so das Gefühl. Weit weg vom Großstadtleben kommt Urlaubsfeeling auf.

Mit fast 70 Kilometern in den Beinen wurde der letzte Abschnitt bis nach Erkner recht anstrengend, zumal es auf den Straßen immer voller wurde. Zwischen Spreeau und A10 teilen sich Fahrräder, Motorräder und Autos eine Fahrbahn und so mancher war wohl etwas übermotiviert unterwegs ob des schönen Pfingstwetters. Hinter der A10 war es dann wieder deutlich ruhiger. Am Bahnhof Erkner endete für mich die Tour und die Regionalbahn brachte mich zurück nach Berlin.

Die Tour bei komoot
Meine Tour auf dem Spreeradweg bei komoot