Mit dem Sommerticket durch Bayern – Bamberg

Mit dem Sommerticket im Zug durch Deutschland – diesen Plan hatte ich schon vor einiger Zeit gefasst. Nur wohin? Ich beschloss, eine Bayern-Tour zu machen. In zwei Tagen wollte ich sechs Städte besuchen: von Berlin über Bamberg, Nürnberg und Augsburg nach München und von dort über Landshut und Regensburg zurück nach Hause.

Zum Frühstück in Bamberg

Abfahrt: 06:37 Uhr im ICE 503 Richtung München. Nicht ganz pünktlich, sondern mit ca. 25 Minuten Verspätung. Heute war mir das mal egal, denn ich hatte sowieso keinen festen Zeitplan.

Gegen 9:30 Uhr kam ich in Bamberg an. Noch hatte ich Glück mit dem Wetter – es war zwar etwas kühl, aber der große Regen war erst für den Nachmittag angekündigt. Beim Bäcker an der Kettenbrücke über die Regnitz holte ich mir eine erste Stärkung: ein Bamberger Hörnchen! In meiner Kindheit gab es das auch beim Bäcker in Berlin-Wannsee und ich mochte es sehr. Zwei Dinge habe ich noch dazugelernt: es gibt in der Region eine alte Kartoffelsorte mit dem gleichen Namen. Das Gebäck hingegen nennt man hier einfach nur „Bamberger“.

Mein Weg führte mich durch die Innenstadt und über die nächste Brücke über die Regnitz zum Bamberger Dom. Der Gebäudekomplex mit seinen Höfen und Gassen ist beeindruckend – nicht nur aufgrund seines Alters, sondern auch wegen seiner Lage auf dem Domberg. Vom Domplatz kann man Bamberg gut überblicken.

Vom Dom ging ich weiter zum Alten Rathaus. Das Gebäude mit der aufwändig verzierten Fassade und dem Fachwerkanbau steht auf einer Insel in der Regnitz. Ein besonders schönes Fotomotiv in Kombination mit den blumengeschmückten Brücken in südlicher Richtung.

Um 11:30 Uhr war ich zurück am Bahnhof auf dem Weg zum nächsten Stopp: Nürnberg!